„Etwas Besseres als den Tod finden wir überall“

Habe ich es schon erzählt? Wir fahren definitiv nicht in den Urlaub nach Dänemark. Unsere Buchung in Vrist ist storniert wegen des mörderischen Hundegesetzes. 1400 Hunde (Stand März 2013) sind mittlerweile umgebracht worden. Und nachdem es in Dänemark drunter und drüber geht und ein als „Präzedenzfall“ angesehener Mischlingshund aus der Hundepension heraus gestohlen wurde  und spurlos verschwunden ist (die Gerüchte kochen hoch) , sind alle bisherigen Bemühungen zur gerichtlichen Beurteilung des Hundegesetzes ausgesetzt. Auch alle „schwebenden“ Verfahren werden jetzt wieder aufgenommen, was nichts anderes bedeutet, als dass nun pro Tag wieder ca. 2 Hunde euthanasiert werden.

Aus unserem Stornierungsschreiben: „Gerade als Deutsche fällt es uns schwer in einem Land Urlaub zu machen, das Rassezugehörigkeit zu einem Todesurteil macht und in dem die Polizei die alleinige Gewalt in dieser Angelegenheit hat. Vielleicht haben Sie (die Ferienhausvermietung) tatsächlich dort oben im Norden bisher noch „kein Problem“ mit der Mitnahme von Hunden gehabt, aber einmal ist immer das erste Mal…vielleicht könnten wir das sein. Darüber hinaus unterstütze ich ein solches Gesetz nicht dadurch, dass ich Urlaub in einem Land mache, wo so etwas überhaupt möglich ist. Oder hätten Sie als vielleicht Nicht-Jude, Nicht-Kommunist, …Urlaub in Deutschland der 30er Jahre machen können? “

Überlegt bitte, ob Ihr Euer Geld noch in ein Land tragen wollt, in dem Rassismus derart tödlich ausgelebt wird. Wenn die Polizei der Meinung ist, dass Euer Hund einer ist, der verboten ist, dann hat er verloren. Nur ein Stammbaumnachweis gilt – wenn überhaupt. Eine Geschichte dazu erzählt dieser Artikel: „Augen auf im Urlaub- Dänemark und das grausame Hundegesetz“.

Hier die Einreisebestimmungen zum Mitführen von Hunden (Novasol).

„Something is rotten in the state of Denmark.“, läßt William Shakespeare schon seinen Marcellus sagen. Und wir fahren erst wieder hin, wenn die Regierung dort zur Besinnung gekommen sind.

2 Antworten

  1. Tom sagt:

    unglaublich – aber Dänen sind grösstenteils hundehasser
    es gibt dort abgesperrte „hundewälder“ – ja, die behaupten tatsächlich, sie hätten „wald“ – unter dem deckmäntelchen der „hundefreundlichkeit“ dürfen/sollen dort touristen-hunde herumtollen

    letzts jahr sind in einem solchen „hundewald“ giftköder ausgelegt worden
    die schilder, von dänischen hundefreunden privat bezahlt und angebracht, die davor warnen sollten, wurden von der zuständigen gemeindeverwaltung sofort entfernt und vernichtet

    einzig richtig >> tierfreunde meiden Dänemark als reiseland !

  2. Marion sagt:

    SCHADE !
    Ich war ein begeisterter Dänemarkurlauber, war immer mit Kindern und Hunden da und wir haben immer wunderbare Urlaube verlebt. Ich habe die Dänen als Kinder und Hundefreundlich kennengelernt.
    Um so bedauerlicher das man da nun solche Praktiken pflegt. Das kann, will und werde ich nicht unterstützen und daher ist für uns nun Urlaub in Dänemark tabu.
    Ich breche daher mal eine Lanze für Urlaub im eigenen Land. Auch wir haben wunderbare Flecken und die sollte man sich dringend mal ansehn. Wir haben seither herrliche Urlaube mit Hund im Schwarzwald, an der Ostsee und in Bayern verbracht und auch Österreich kann da nur empfohlen werden.
    Etwas Besseres als den Tod findet man überall…..wie wahr, wie wahr!!
    Was wäre das für eine Ironie wenn ich meinen Galgo-Huskiemix (sieht aus wie ein Wolf) aus der Tötungsstation gerettet hätte und ihn nun zum einschläfern nach Dänemark bringe….tststs…..

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